Album Dachformen

  • Satteldach

    Satteldach
    Das Satteldach ist die am häufigsten verbreitete Dachform in Europa. Dabei handelt es sich um eine zeitlose Konstruktion, die sich sowohl architektonisch wie auch konstruktiv bewährt hat. Zu den zahlreichen Varianten zählen Satteldächer mit gleichen oder unterschiedlichen Dachneigungen bzw. Traufhöhen (unterste waagrechte Kante der Dachfläche). Bei Neubauten mit Satteldach gilt das Dachgeschoss häufig als Ausbaureserve.
    Foto: Blaue Lagune

  • Walmdach

    Walmdach
    Werden bei einem Satteldach die Giebelflächen durch Dachflächen ersetzt (Walm oder Schopf), entsteht das Walmdach. Es gehört zu den ältesten Dachformen und vermittelt einen Ureindruck der menschlichen Behausung. Es unterstreicht die Schutzfunktionen des Daches und gibt dem Haus ein repräsentatives Aussehen. Mit Gauben können die Akzente des Walmdaches hervorgehoben werden.
    Foto: Blaue Lagune

     

  • Krüppelwalmdach

    Krüppelwalmdach
    Beim Krüppelwalmdach sind zwei von vier Dachflächen quasi „verkleinert“ – daher der Name. Es hat eine lange historische Tradition und wurde dort eingesetzt, wo ein Steilgiebel an der exponiertesten Stelle, dem First, geschützt werden musste. Das Krüppelwalmdach bietet eine interessante, eigenständige Optik. Diese Dachform wird auch heute noch gerne dort gewählt, wo Giebel vor rauer Witterung geschützt werden müssen.
    Foto: Blaue Lagune

  • Mansarddach

    Mansarddach
    Diese Dachform – benannt nach einem französischen Baumeisters des 17. Jahrhunderts – wurde gewissermaßen aus der Not geboren, weil man damit praktisch ein Vollgeschoss unter einem Mansarddach ausbauen konnte. Obwohl die Ursprungsbedingungen nicht mehr vorliegen, werden auch heute noch Mansarddächer gebaut. Sie sichern die größtmögliche Ausnutzung der Dachfläche. Durch diese Dachform werden die Schrägen wesentlich kürzer, die Abseiten als Stellfläche optimal nutzbar.
    Foto: Blaue Lagune

  • Pultdach

    Pultdach
    Eine auf Funktion ausgerichtete Dachform. Vielfach wurden Pultdächer für Nebengebäude, einfache Bauten, Produktions- oder Lagerstätten verwendet. In den jüngsten Jahren wurden jedoch aus zusammengesetzten Pultdächern reizvolle Dachlandschaften gebildet. Die Dachfläche von Pultdächern liegt meist zur Wetterseite hin, um Wind, Regen und Schnee abzuschirmen. An der Sonnenseite lässt diese Dachform dem Haus Raum für große Lichtflächen.
    Foto: Blaue Lagune

  • Tonnen- bzw. Bogendach

    Tonnen- bzw. Bogendach
    Die Form des Tonnendachs folgt jener eines Tonnengewölbes, ein Bogendach ist etwas flacher. Diese Dachform hat mittlerweile auch Einzug in den designorientierten privaten Wohnhaus- und Villenbau gehalten. Aus optischen Gründen schließen Tonnendächer fast nie in einer Flucht mit den tragenden Seitenwänden ab, sondern ragen beidseitig mehr oder weniger über. Tonnendächer werden ausnahmslos mit Metall gedeckt, insbesondere mit Kupfer und Titanzink.
    Foto: Blaue Lagune

  • Zelt- oder Turmdach

    Zelt- oder Turmdach
    Ist eine relativ seltene Dachform, da sie praktisch nur auf einem quadratischen Grundriss – wie eine aufgesetzte Pyramide – errichtet werden kann. Symmetrie nach allen Seiten ist hier das beherrschende Element: Klare und bestimmte Formen und Linien, die in einem Firstpunkt enden.
    Foto: Blaue Lagune

  • Schmetterlingsdach

    Schmetterlingsdach
    Das Schmetterlingsdach ist eine Kombination aus zwei Pultdächern, bei der die niedrigeren Dachhälften der beiden Pulte zusammenlaufen – so entsteht der Eindruck eines aufschwingenden Flügels, der zur Namensgebung führte.
    Foto: Blaue Lagune